![]() |
Kanonischer Artikel Dieser Artikel behandelt ein Thema, das als kanonisch für das Universum der Hauptserie gilt. Er enthält Informationen aus der Spiele- und mglw. der Romanreihe. |
Die Therapieaufzeichnungen der Charaktere Vanessa A. und Gregory aus dem Spiel Five Nights at Freddy’s: Security Breach sind auf gewissen Retro-CDs zu finden, die im Erlebnispark Freddy Fazbears Mega-Pizzaplex versteckt sind. Sie enthalten wertvolle und überraschende Privatinformationen, die die Hauptstory des Spiels selbst nicht preisgibt.
Hintergrund[]
Vanessa und Gregory haben beide offenbar jeweils eine problematische und traumabelastete Vergangenheit. Aufgrund ihrer psychisch labilen Zustände sind beide Figuren dazu gezwungen, psychiatrisch-therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Diese erfolgt schließlich in regelmäßigen Sitzungen mit geschulten und vom Unternehmen Fazbear Entertainment engagierten Therapeuten. Diese befragen ihre Klienten, in der Hoffnung, dass diese sich öffnen und ehrlich und aufrichtig über ihre Probleme sprechen, damit gemeinsam eine effektive und dauerhafte Lösung gefunden werden kann.
Die Retro-CDs enthüllen, dass Vanessa seit einiger Zeit manisch-depressiv und einsam ist. Außerdem scheint sie von irgendjemandem manipuliert zu werden und einen gefährlichen Alter Ego zu entwickeln. Dieser kommt offenbar während ihrer Arbeit zum Vorschein, wo die geistige Manipulation ihren Ursprung zu haben scheint. Vanessa hatte daraufhin Verhaltensweisen an den Tag gelegt, die nicht nur ihrer eigentlichen Persönlichkeit widersprachen, sondern auch noch die Arbeitskollegen sehr beunruhigt hat. Schließlich sah sich das Unternehmen gezwungen, Vanessa zu den Therapiesitzungen zu beordern. Dort wird sie unter dem Aktenzeichen Klient 71 geführt.
Weitere CDs betreffen sehr wahrscheinlich Gregory, wobei die Gleichsetzung von Gregory mit dem Therapieklienten (hier als Klient 46 geführt) nicht unwidersprochen sind. Sollte die Gleichsetzung allerdings zutreffen, dann hat Gregory offenbar eine kriminelle Vergangenheit und ist gefährlich.
Inhalte[]
Im Folgenden werden die aufgezeichneten Gespräche wiedergegeben. Die CDs sind beschriftet, ihr Aktenzeichen beginnt mit der CD-Nummer, nennt dann die Klientennummer und schließt mit der Sitzungsnummer ab. Bitte beachte, dass die Übersetzungen nicht immer wortwörtlich erfolgen, um den eigentlichen Sinn bestimmter Aussagen und Redewendungen zu erhalten.
CD 1-7139[]
1. Therapeutin: „Hallo Vanessa. Wie geht es dir heute? Du siehst ein wenig müde aus.“
1. Therapeutin: „Hmm... Nun, unser letztes Gespräch ist eine Weile her. Was macht deine innere Unruhe? Unsere Beruhigungsregeln haben dir früher so gut geholfen. Hältst du dich noch an sie? Ja? Das ist gut. Nun, offenbar gibt es ein neues Problem. Trat das erst vor Kurzem auf? Recht plötzlich? Kannst du mir mehr darüber erzählen?“
Vanessa A.: „Welches Problem? Ich mache nur meinen Job. Ich komme rein und sitze an meinem Schreibtisch und arbeite.“
1. Therapeutin: „Ja, natürlich tust du das. Deine Beurteilungen sind gut, aber eine Routineüberprüfung deines Online-Verlaufs hat ergeben, dass du relativ viel Zeit mit jemandem in einer verschlüsselten Unterhaltung verbracht hast. Es gibt Kopien, die ich auch gelesen habe, aber es ist nicht wirklich ersichtlich, worum es in diesen Gesprächen geht. Zumindest mir nicht. Du ziehst sicher Informationen aus diesen Unterhaltungen, die sich mir nicht erschließen, nicht wahr? Mit wem unterhältst du dich da?“
Vanessa A.: „Mit niemandem! Manchmal rede ich mit Luis aus der Marketing-Abteilung. Er ist irgendwie nett.“
1. Therapeutin: „Ja, Luis sehe ich in den Protokollen, aber da ist noch jemand.“
CD 2-4672[]
1. Therapeutin: „Guten Morgen. Schöner Tag, nicht wahr? Nein? Was ist denn los? Oh, zu hell, stimmt. Ich lasse die Rollos herunter. Besser? Wenn die Rollos heruntergelassen sind, fühlt es sich an, als wären wir in einer kleinen Höhle, nicht wahr? Hmm... Also redest du heute wieder nicht mit mir? (Seufz) Das ist ganz und gar nicht produktiv, weißt du das? Meinst du nicht, diese Sitzungen wären erfolgreicher, wenn du mit mir reden würdest? Du weißt aber, dass alle Mitarbeiter dieses Unternehmens beurteilt werden? Wenn meine Sitzungen keine Ergebnisse erzielen, werde ich nicht sonderlich gut beurteilt werden. Wenn du also nicht um deinetwillen reden willst, dann ja vielleicht um meinetwillen? Du willst doch nicht, dass ich Schwierigkeiten bekomme? Dafür könnte man mich in die stille Ecke stellen. Ja, das findest du lustig, nicht wahr?“
CD 3-7140[]
Anmerkung: Eine neue Therapeutin hat die Vorgängerin ersetzt.
2. Therapeutin: „Hallo. Setz dich doch.“
Vanessa A.: „Ich kenne Sie nicht. Was ist mit...“
2. Therapeutin: „Oh, wir werden einander im Nu kennenlernen. Ich habe mir all deine Akten durchgelesen. Ich habe das Gefühl, dass wir uns schon seit Wochen unterhalten. Mir kommt es auch so vor, als würde ich deinen Vater kennen. Bill, richtig? Dein Vater hieß Bill?“
Vanessa A.: (Unverständliches Gemurmel)
2. Therapeutin: „Tut mir leid, was war das?“
Vanessa A.: „Ich versuche zu tun, was mir gesagt wird.“
2. Therapeutin: „Das weiß ich doch. Dein Vorgesetzter meldet, dass du Anweisungen perfekt befolgst. Das hat dir dein Vater beigebracht, nicht wahr? Ich spreche vom Sorgerechtsstreit zwischen deiner Mutter und deinem Vater. Dein Vater hat unfair gespielt, nicht wahr? Er hat dafür gesorgt, dass deine Mutter vor Gericht schlecht dastand. Was dir passiert ist, tut mir so leid. Möchtest du darüber reden, wie du dich dabei gefühlt hast? Wobei, eigentlich ist es ja klar, wie mies es sich angefühlt haben muss, dass ein Elternteil dich durch Drohungen dazu brachte, die Unwahrheit zu sagen. Er hat dich manipuliert. Das war nicht dein Fehler. Es ist zwar traurig, aber Eltern missbrauchen oft ihr Kind, um dem anderen Elternteil wehzutun. Ich weiß, dass deine Mutter sich (Rauschen) nachdem sie das Sorgerecht verlor.“
Vanessa A.: „Mir wurde gesagt, ich soll ein braves Mädchen sein.“
2. Therapeutin: „Was ihr zugestoßen ist, hatte nichts mit dir zu tun, obwohl deine Aussage der Auslöser war. Entsprach diese Aussage der Wahrheit? Nein. Das dachte ich mir schon. Aber die Schuld trägt dein Vater, nicht du.“
CD 4-4673[]
2. Therapeutin: „Du willst nicht mit mir reden? Nein? Wo liegt das Problem? Oh, die Blumen? Ja, die duften heute besonders stark, nicht wahr? Gut, sie kommen weg. Oh, wir werden einander im Nu kennenlernen. Ich habe mir all deine Akten durchgelesen. Ich habe das Gefühl, dass wir uns schon seit Wochen unterhalten. Mir kommt es auch so vor, als würde ich deinen Vater kennen. Nun gut, wenn du nicht mit mir redest, muss ich diese Aufzeichnungen hier verwenden. Setz dich einfach und mach es dir bequem. Oder auch nicht. Der Stuhl ist nicht sonderlich ergonomisch, was? Egal. Wird nicht lange dauern. Mal sehen, dein bisheriger Berater ist nicht mehr verfügbar. Bereitet dir das Kummer? Nein? Du bist offenbar nicht überrascht, mich hier anstelle deines letzten Therapeuten zu sehen. Nun, dann fangen wir mal an. Ich gebe zu, dass mich Teile deiner Akte ein wenig überraschen. Im Allgemeinen scheinst du kein Unruhestifter[1] zu sein, aber wenn man zwischen den Zeilen liest, erkennt man eindeutig eine rebellische Ader, nicht wahr? Und dein Wissen über Computer überrascht mich. Du bist ein echtes Phänomen. Kennst du dieses Wort? Es bedeutet, dass du ein ungewöhnliches Talent hast, wie ein Hacker. Was ein Hacker ist weißt du, nehme ich an, ja? Siehst du dich selbst als Hacker?“
CD 5-7141[]
2. Therapeutin: „Guten Morgen, Vanessa. Wir fangen gleich an, in Ordnung? Gestern Abend habe ich eine Nachricht über dich erhalten, die ehrlich gesagt beunruhigend war. Offenbar hat die IT-Abteilung einen recht langen Bericht erstellt, der nicht berufliche Unterhaltungen beschreibt, die über deinen Computer geführt wurden. Die Tatsache, dass du noch immer Dinge tust, die offensichtlich nichts mit deinem Beruf zu tun haben, sind an sich schon verstörend, aber was mich am meisten an dem stört, was ich gelesen habe, ist, dass die Nachrichten, die du empfängst, augenscheinlich höchst manipulativ sind. Weißt du, wen ich meine?“
Vanessa A.: „Ich bekomme viele Nachrichten von Freunden. Ich mag es, wenn Luis mir schreibt. Er ist ein echter Scherzkeks.“
2. Therapeutin: „Ich meine nicht Luis. Du weißt, wen ich meine. Warum erzählst du mir nicht offen davon? (Seufzt) Dir ist möglicherweise nicht bewusst, dass diese Person, die dir Nachrichten schickt, sich auch in deine persönlichen Dateien hackt. Das sind dieselben Dateien, die ich hier habe. Diese Dateien sind voller Informationen über dein Leben. Weißt du, was das bedeutet?“
Vanessa A.: „Ich arbeite nicht in der IT-Abteilung. Ich sitze nur am Computer.“
2. Therapeutin: „Das ist mir klar, aber wichtig ist bei dieser Sache, dass diese Person, die dich kontaktiert, eine Menge über dich weiß.“
Vanessa A.: „Viele Leute wissen mehr als ich. Manchmal muss ich zuhören.“
CD 6-4674[]
Anmerkung: Eine weitere neue Therapeutin hat die Vorgängerin ersetzt.
3. Therapeutin: „Guten Morgen! Schön, dich zu sehen! Ich habe deine Akten gelesen, also bin ich im Bilde darüber, woran du und dein bisheriger Therapeut gearbeitet habt. Natürlich kannst du ein Bonbon haben. Ich nehme mir ebenfalls eines. Wie entspannt du da sitzt. Völlig sorgenfrei, nicht wahr? Nun gut. Ich würde zu Beginn gerne über deine Eltern sprechen. Was ihnen und dir zugestoßen ist, war tragisch, aber als ich mir die Aufzeichnungen durchsah, hatte ich nicht das Gefühl, dass du das emotional schon bewältigt hättest. Als ich deine Beschreibung der Geschehnisse las, schien mir das mehr eine, nun, objektive Zusammenfassung zu sein, keine subjektive Erzählung. Oh, tut mir leid. Du weißt nicht, was das bedeutet, nehme ich an? Was ich damit sagen möchte: Du hast die Geschichte so erzählt, als würdest du etwas aus einem Buch vorlesen, und nicht, als würdest du von deiner eigenen Vergangenheit sprechen. Daher vermute ich, dass du dich davon abgekapselt hast, nicht wahr? Du bist dir nicht sicher? Nun, ich sehe in deiner Akte, dass du eine Menge Zeit alleine verbracht hast und gut in Selbstdialogen bist. Verstehst du, was ich meine? Du stellst dir Fragen und gibst dir Antworten? Vielleicht solltest du dich also fragen, wie du wirklich über deine Vergangenheit denkst. Vielleicht solltest du dir eine Chance geben, wirklich unter die Lupe zu nehmen, was passiert ist, und zuzulassen, dass dich das mitnimmt. Damit du es hinter dir lassen kannst.“
CD 7-7142[]
3. Therapeutin: „Hallo Vanessa. Möchtest du ein Bonbon? Heute gibt es Buttertoffee.“
Vanessa A.: „Nein, danke. Die haben 35 Kalorien pro Stück.“
3. Therapeutin: „Hmm, dafür schmecken sie aber lecker! Gut, ich dachte mir, wir könnten heute etwas tun, um uns besser kennenzulernen. Offenbar haben wir noch nie einen Tintenklecks-Test gemacht, richtig? Nein? Gut. Dann werde ich dir jetzt ein paar Tintenkleckse wie den hier zeigen.[2] Du sagst mir dann das Erste, was dir dabei in den Sinn kommt. Fangen wir an. Was siehst du hier?“
Vanessa A.: „Ein Baumhaus.“
3. Therapeutin: „Hmm, sieht tatsächlich irgendwie wie ein Baumhaus aus, nicht wahr? Magst du Baumhäuser?“
Vanessa A.: „Ich mag es, draußen zu sitzen und zu lesen.“
3. Therapeutin: „Das ist schön. Und wie sieht es mit dem hier aus?“
Vanessa A.: „Ein Käfer.“
3. Therapeutin: „Wirklich? Für mich sieht das aus wie ein Gesicht. Sehr interessant.“
CD 8-4675[]
3. Therapeutin: „Hast du noch mal über das nachgedacht, worüber wir gesprochen haben? In unserer letzten Sitzung hast du mir gesagt, dass du traurig und verängstigt bist wegen der Dinge, die dir widerfahren sind. Ich schlug vor, dass du zu Papier bringst, was genau dich so traurig und verängstigt macht. Hast du das getan? Weißt du, ich arbeite mit Menschen jeden Alters, von kleinen Kindern bis zu hochbetagten Personen, und alle gehen unterschiedlich mit Schicksalsschlägen um. Ein Schicksalsschlag führt immer zu einem Gefühl von Verlust. Es entsteht ein Loch, das sich merkwürdig anfühlt, nicht wahr? Und wenn du diese Gefühle verarbeiten könntest, wie würde sich das deiner Meinung nach auf deine Fantasien auswirken? Würdest du sie weiter beibehalten wie bisher?“
CD 9-7143[]
3. Therapeutin: „Was machst du da? Oh, die gefallen dir? Mir auch. Sie riechen so süß, nicht wahr? Offenbar hat der Hausmeister dieser Etage einen Garten, und er bringt seit Jahren Sträuße in die Büros hier. Hast du schon mal etwas angepflanzt? Nein?“
Vanessa A.: „Ich arbeite viel.“
3. Therapeutin: „Das weiß ich doch, vielleicht sogar zu viel. Mehr Freizeit würde dir guttun. Hast du ein Hobby? Nein? Vielleicht könnten wir ja eines für dich finden. Eine Sportart? Nein? Hmm... Ich habe einen Handwerksraum in meinem Keller. Vielleicht fällt mir ja etwas ein, was du lernen könntest.“
Vanessa A.: „Ich mag dunkle Keller nicht.“
CD 10-7144[]
3. Therapeutin: „Ich würde sagen \"Mach es dir bequem\", aber das hast du ja schon getan. Sieht aus, als würdest du gleich ein Nickerchen machen. Bequemer Stuhl, nicht wahr? Laut diesen Nachrichtenprotokollen hast du die letzten Wochen ziemlich lange gearbeitet... oder auch nicht gearbeitet. Bist du bereit, darüber zu reden, mit wem du interagierst? Was ich hier so sehe, deutet darauf hin, dass die Interaktionen ernster werden. Lenkt dich das von deiner Arbeit ab?“
Vanessa A.: „Meine Arbeit hier ist wichtig. Es gibt eine Verschwiegenheitserklärung.“
CD 11-7145[]
3. Therapeutin: „Guten Morgen, Vanessa. Ich kann es dir nicht verübeln, dass du lieber aus dem Fenster schaust, als mir zuzuhören. Ein traumhafter Tag, nicht wahr?“
Vanessa A.: „Ich mag den blauen Himmel.“
3. Therapeutin: „Hmm, ich auch. Dann wollen wir doch mal sehen, was wir an diesem sonnigen Tag so schaffen. Los geht’s. Ich weiß, dass du beruflich manchmal online Dinge suchen musst, aber eine Routineüberprüfung deines Suchverlaufs hat ergeben, dass du ein paar Privatsuchen während der Arbeitszeit durchführst. Stimmt das?“
Vanessa A.: „Ich habe auch Pausen.“
3. Therapeutin: „Das stimmt. Und es siehst so aus, als hättest du während deiner Pausen Dinge für ein Kostüm gekauft. Zum Beispiel Kunstfell. Was willst du dir denn machen?“
Vanessa A.: (Unverständliches Gemurmel)
3. Therapeutin: „Wie bitte? Du sagst, das Kostüm sei ein Geheimnis? Warum das denn?“
Vanessa A.: „Ich darf nicht darüber sprechen. Er hat gesagt, er behält mich immer im Auge. Er könnte hier sein oder da oder irgendwo dazwischen.“
3. Therapeutin: „Sprichst du von deinem Vater? Sind diese Gefühle wieder zurückgekehrt? Du bist es vermutlich leid, das zu hören, aber du musst diese Sache wirklich hinter dich bringen, wenn du jemals glücklich sein willst.“
Vanessa A.: „Das habe ich! Ich habe ihn abgeschottet. Er ist weggesperrt.“
3. Therapeutin: „Nein, das meine ich nicht. Du kannst ein Problem nicht einfach ignorieren. Du musst dich deiner Erinnerung an die Erlebnisse stellen und sie verarbeiten, um loslassen zu können. Damit es nicht immer wieder hochkommt. Du kannst eine Art Selbstdialog anwenden, um diese Dinge freizusetzen.“
Vanessa A.: „Das mag ich nicht.“
3. Therapeutin: „Hmm, nun, gut. Wir kommen darauf zurück. Ich möchte jetzt wirklich mehr über dieses Kostüm wissen. Wofür ist es?“
CD 12-7146[]
3. Therapeutin: „Ich habe gehört, dass du bald an einen anderen Ort versetzt wirst. Das tut mir sehr leid. Wir haben durchaus Fortschritte gemacht, nicht wahr? Aber du kannst einen Antrag stellen und in deiner Freizeit zu mir kommen und mit mir sprechen. Wusstest du das? Unsere Sitzungen müssen nicht vom Unternehmen genehmigt werden. Zu mir kommen alle möglichen Klienten, Vanessa. Ich arbeite nicht nur mit Konzernen zusammen, sondern auch mit Einzelpersonen und kleinen Gruppen, sogar in Schulen. Ich bin da, wo immer ich gebraucht werde.“
Vanessa A.: „Ich werde jetzt woanders gebraucht. Danke.“
CD 13-4676[]
Anmerkung: Eine vierte Therapeutin hat die Vorgänger ersetzt.
4. Therapeutin: „Wenn ich einen neuen Klienten kennenlerne, möchte ich immer von ihm selbst erfahren, was er gerne so tut. Wie verbringst du gerne deine Zeit? Nichts? Nun... Was hältst du von Sport? Magst du Sport? Ja? Nein? Oh, verstehe. Du schaust gern Sport, machst ihn aber nicht selbst. Du bleibst gern drinnen, nicht wahr? Das kann ich verstehen. Draußen sind eine Menge schräge Dinge, nicht wahr? Nun, so ungern ich das gleich zu Beginn erwähne, wurde ich doch gebeten, dieses Thema anzusprechen. Offenbar bin ich dein vierter Therapeut, und offenbar sind alle drei bisherigen Therapeuten vermisst. Beziehungsweise zwei sind vermisst. Ich will dir keine Angst machen, aber ich muss dir sagen, dass eine von ihnen tot aufgefunden wurde. Das scheint dich nicht zu beunruhigen. Nun, dann kann ich dir ja verraten, dass die Leiche der Frau übel zugerichtet war. Sie sah aus, als wäre sie in eine industrielle Maschine geraten. Das beunruhigt dich ebenfalls nicht? Hmm... Das ist alles ziemlich merkwürdig. Ich weiß nicht mehr über die Umstände. Offenbar hat die Polizei keinerlei Hinweise. Wie fühlst du dich bei dieser Sache? (Kichert) Vielleicht sollte ich mir Sorgen machen. Ja, das ist lustig, nicht wahr? Gut, machen wir mit etwas Leichterem weiter?“
CD 14-4677[]
4. Therapeutin: „Sagt dir ein Ort namens Freddy Fazbears Mega-Pizzaplex etwas? Ich werte dein Schweigen als ein Ja. Und außerdem weiß ich, dass du den Ort kennst. Weil dich die Techniker des Pizzaplex nämlich kennen. Oder ich sollte besser sagen, sie glauben, dass sie dich kennen. Sie melden, dass sie dich auf Kamera aufgezeichnet haben, oder zumindest scheinst das du zu sein. Dazu hast du nichts zu sagen? Nun, die Techniker sind überzeugt, dass du dich schon oft in ihr System gehackt hast. Obwohl ich zugeben muss, dass ich hier keinerlei Beweise sehe. Offenbar stützen sie sich eher auf Intuition als auf Tatsachen. Anscheinend machen ihnen die Hacks allerlei Probleme. Hmm, bereitet dir das Freude? Die Vorstellung, dass planlose Techniker wie kopflose Hühner herumlaufen? Ja, das ist ein lustiger Gedanke, nicht wahr? Aber ganz ehrlich, ich finde es merkwürdig, dass du so viel Zeit an einem so geschäftigen, belebten Ort verbringst. Ich hätte dich eher für einen Einzelgänger[1] gehalten. Du verbringst viel Zeit allein anstatt mit Freunden. Du redest auch viel mit dir selbst, nicht wahr? Stehst du auf Elektronik? Ich habe in deiner Akte gelesen, dass du Software entwickelt hast, die mit dir redet und Sätze wiederholt, richtig? Das Programm stellt dir Fragen und fordert Antworten. Irgendwie eine Art von Selbsttherapie, nicht wahr? Eine Alternative zu Selbstgesprächen, um die Dinge ins Reine zu bringen, richtig? Als ich Auszüge aus deinen letzten verschlüsselten Unterhaltungsprotokollen sah, dachte ich, dass es sich dabei um so etwas handelte. Ich dachte, das sei ein Hin und Her, das jemand in seinem eigenen Kopf führt, aber die Techniker fanden etwas ganz anderes. Als ich las, was sie gefunden hatten, dachte ich zuerst, dass das nur weitere Beispiele deiner Selbstgespräche sind. Dann wurde mir klar, dass dem nicht so ist. Je mehr ich mir das hier ansehe, desto mehr kommt es mir vor, als würde jemand anderes dir antworten. Wer ist das?“
CD 15-4678[]
Anmerkung: eine fünfte Therapeutin hat die Vorgängerinnen ersetzt.
5. Therapeutin: „Ich habe in deiner Akte ein paar Tintenklecks-Tests gefunden. Ich mag Tintenklecks-Tests. Willst du noch einen machen? Ja? Gut. Wie wär's mit dem hier? Was siehst du? Was? Du willst das Bild halten? Gut. Du meinst, das ist eine Maske? Das erinnert dich an eine Maske? An eine Verkleidung? Ja, das kann ich nachvollziehen. Gefällt dir die Vorstellung, verkleidet zu sein? Verkleidungen lassen einen irgendwie unsichtbar werden, findest du nicht? Wenn man unsichtbar ist, kommt man mit so gut wie allem davon, nicht wahr? (Kichert) Ja? Die Vorstellung gefällt dir, was? Nun gut, machen wir weiter. Es gibt da noch einen Bericht, über den wir reden müssen. Offenbar haben die Techniker die ein- und ausgehende Kommunikation dieses Gebäudes überprüft. Dabei sind ihnen ein paar interessante Dinge aufgefallen. Sie sagen, dass du mit jemandem kommunizierst. Oder mit etwas. Sehr merkwürdig. Was meinst du dazu? Nichts? Nun, die Techniker sagen, es sehe für sie so aus, als würde dich jemand manipulieren wollen, oder dich irgendwohin locken. So, viel besser. Auf dieser Seite des Schreibtischs kann ich deine Augen sehen. Also, wenn ich die Unterhaltung lese, sehe ich etwas völlig anderes. Ich glaube nicht, dass du hier manipuliert wirst. Vielmehr bist du es, die manipuliert. Kein Kommentar, hm? Gut... Wie wäre es dann hiermit? Ich habe hier dieses Standbild, das die Techniker aus den Kameraaufzeichnungen des Pizzaplex extrahiert haben. Das bist du, nicht wahr? Ja, das Bild ist verzerrt, aber das sieht nach dir aus. Und du bist da nicht alleine. Du sprichst mit jemandem, oder mit etwas. Schwer zu sagen. Was ist das da? Sieht fast nach Kaninchenohren aus. Was? Das findest du lustig? Nun, ist es wohl auch.“
CD 16-4679[]
5. Therapeutin: „Ich habe eine weitere Nachricht von den Technikern des Pizzaplex erhalten. Und leider geht es abermals um dich. Die Techniker tun sich wirklich schwer damit, ein paar ernsthafte Fehler im Programm der Roboter zu beheben.[3] Ich bin mir nicht sicher, was genau da falsch läuft, aber es macht die Roboter eher gruselig als unterhaltsam macht. Gefällt dir das? Gruselig statt unterhaltsam? Danke, aber so witzig ist das gar nicht. Offenbar ging der Programmfehler über die Roboter hinaus. Er ist jetzt im ganzen System. Er hat alle Geräte befallen, und als die Techniker den Fehler zurück zu seiner Quelle verfolgten, führte sie das zu dir. Ich werde nicht so tun, als verstünde ich alles, was ich hier lese, aber so, wie ich das sehe, war dieser systemweite Fehler wie ein Lauffeuer, das eine sehr gefährliche Nachricht verbreitet hat. Während die Techniker versucht haben, das System neu zu programmieren, um den Fehler zu tilgen, verlagerte sich die Quelle des Fehlers. Verzeih mir, ich bin nicht sonderlich vertraut mit Computerprogrammierung, also könnte ich falschliegen, aber soweit ich das verstehe, hörte der Fehler auf, ein Fehler zu sein; er verwandelte sich in einen absichtlichen Satz von Subroutinen, deren Ziel es war, eben das zu erstellen, was der Fehler erstellt hatte. Diese Subroutinen stammten offenbar direkt von dir. Kannst du mir das erklären? Hör zu, ich bin hier auf deiner Seite. Unsere Sitzungen sind streng vertraulich und bleiben unter uns. Die Techniker können ihren Verdacht nicht beweisen, also steckst du nicht in Schwierigkeiten. Ich dachte nur, du könntest mir verraten, was du da vorhast. Wenn wir dieser Sache auf den Grund gehen, könnte dir das vielleicht helfen. Was meinst du? Du redest noch immer nicht? Gut, dann eben so. Warum unterhalten wir uns nicht über die Nachforschungen, die ich bezüglich deiner Vergangenheit angestellt habe? Manche Therapeuten konzentrieren sich ausschließlich auf Informationen, die sie von ihren Klienten erhalten, aber andere, wie ich, finden es hilfreich, sich aus anderen Quellen über Klienten zu informieren. Willst du raten, was ich herausgefunden habe, als ich der Tragödie in deiner Vergangenheit nachging? Der Geschichte über deine Eltern? Willst du mir nicht mal ins Gesicht sehen? Gut, schau von mir aus auf den Boden, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass nichts von alledem wahr ist, was du in deiner Akte über deine Eltern gesagt hast. In Wahrheit hattest du tolle Eltern und eine schöne Kindheit. Warum hast du gelogen? Schau mich an. Sag mir, warum du gelogen hast. Du... (Räuspern) Nun, ich verstehe, dass du wütend darüber bist, wie ich dich gerade zur Rede gestellt habe. Warum besprechen wir das nicht nächstes Mal weiter? Du schüttelst den Kopf, als würde das nicht passieren.“
Spekulationen[]
Die Therapiesitzungen sind sehr aufschlussreich, was Hintergrundinformationen zu Schlüsselfiguren der FNaF-Episoden Five Nights at Freddy’s: Help Wanted, Five Nights at Freddy’s AR: Special Delivery und Five Nights at Freddy’s: Security Breach betrifft. Zu diesen zählen: Vanessa A., Luis Cabrera und Klient 46. Dank bestimmter Details kann davon ausgegangen werden, dass die Therapiesitzungen zur Zeit der Handlungen in FNaF: Help Wanted und FNaF: AR-SD stattfinden. Wieviel Zeit zwischen FNaF: AR-SD und FNaF: Security Breach vergangen ist, bleibt unklar, dürfte aber weniger als 1 Jahr betragen. Während Klient 71 unzweifelhaft Vanessa A. zugeordnet werden kann (da sie mehrfach namentlich angesprochen wird und ihr Aktenzeichen stets dasselbe bleibt), bleibt die Identität von Klient 46 im Dunkeln.
Als gesichert kann gelten, dass Klient 46 mit Gregory identisch ist. Hierfür sprechen mehrere Umstände:
1. Beide sind noch Kinder und gehen zur Schule.
2. Beide halten sich gerne dauerhaft im Pizzaplex auf.
3. Beide interessieren sich für die Elektronik, die Animatronik und für Computerprogramme.
4. Beide wissen Dinge über den Pizzaplex, die einfachen Besuchern nicht bekannt sein sollten.
5. Die Romanvorlage Tales from the Pizzaplex 5: The Bobbiedots Conclusion erzählt in ihrem ersten Kapitel die Geschichte GGY. „GGY“ ist ein Pseudonym für einen Jungen namens „Greg“, dessen Beschreibung sich zu 100% mit Gregorys Aussehen deckt. Und genau wie Gregory aus FNaF: Security Breach ist auch GGY ein begnadeter Comic-Zeichner.[4]
Aber es gibt auch Zweifel an der Gleichsetzung. Die wichtigsten Gründe dafür sind:
1. Im Spielende „ALLEY ENDING“ von FNaF: Security Breach wird Gregory als obdachlos präsentiert. Sofern Gregory sich diese Geschichte nicht ausgedacht hat, würde das Spielende Klient 46 widersprechen, der sehr wohl ein Elternhaus hat. Allerdings hatte Klient 46 über seine Kindheit und Eltern gelogen gehabt - Gregory könnte dieses Ammenmärchen auch in seinem Comic ausgedrückt haben.
2. In FNaF: Security Breach reagiert Gregory entsetzt darauf, dass er im Erlebnispark eingesperrt wurde. Wenn er mit Klient 46 identisch wäre, hätte er keinen Grund dazu: Er könnte sich einfach in ein Sicherheitsbüro schleichen, die Computer hacken und den Lockdown aufheben. Dann wäre er im Nu wieder frei.
Zu guter Letzt gibt es Spekulationen, wonach Klient 46 mit Vanny identisch sein könnte. Als Argument wird angeführt, dass Vanessa ein Hasenkostüm angefertigt hatte und dass Klient 46 mit jemandem konversierte, der augenscheinlich Hasenohren trug. Daher sei es denkbar, dass es Vanny war, die Vanessa manipulierte. Gegen diese Gleichsetzung spricht jedoch, dass Vanessa eindeutig mit Vanny identisch ist, da Erstere das Hasenkostüm für sich selbst angefertigt hatte und bereits Glamrock Freddy darauf hinweist, dass „Vanny“ ein Portmanteau aus „Vanessa“ und „Bunny“ (englisch für “Hase”) ist. Außerdem stand Vanessa bereits unter dem Einfluss von William Afton, der in seiner Glitchtrap-Form ebenfalls Hasenohren besitzt.
Die Retro-CDs enthüllen auch, dass mehrere Therapeutinnen verschwunden sind, eine davon wurde tot aufgefunden. In der Romanvorlage ist von drei Schulberaterinnen und -therapeutinnen die Rede, die ebenfalls verschwunden sind. Dies ist schwerlich als Zufall abzutun, da diese Anzahl an Vermissten exakt jener entspricht, die auch auf den Retro-CDs erwähnt werden. Im Roman werden ihre Namen genannt: Mary Schneider, Raelynn Lawrence und Treena Welch. Die vierte Therapeutin, die auch auf den CDs zu hören ist, heißt Georgia Lowe.
Fundorte der CDs[]
Die insgesamt 16 Retro-CDs mit den Therapieaufzeichnungen sind quer im gesamten Pizzaplex verstreut. Um sie finden und einsammeln zu können, muss Glamrock Freddy bereits Roxanne Wolfs Augen erhalten haben. Dann muss der Spieler genau neben den CD-Verstecken stehen, Freddy verlassen und dann auf die Objekte klicken, in denen die CDs versteckt sind. Die Reihenfolge, in der sie eingesammelt werden, spielt keine Rolle.
Die Verstecke sind:
- Im Atrium auf dem Boden, in der Mitte des Fazbear Entertainment-Logos.
- An der Wand über einer roten Couch auf dem Weg zum versteckten Sister Location-Raum.
- Im Mund des Roxy-Plüschtiers, unter dem Haar- und Make-up-Schild in Roxys Salon.
- In der Rockstar Row (dem Startbereich des Retro-Fazbear-Museums mit dunkelgrünen Wänden), in der Mitte ein Pappausschnitt eines Krakenkiefers, neben einem Pappschiff.
- Auf einem grauen Podium im Musikzimmer, das durch eine Tür am Ende des Rockstar Row-Flurs zugänglich ist.
- Im zweiten Stock der Montys Alligator-Golf-Attraktion, über Loch 5. Dieses befindet sich auf der linken Seite und das Monty's Golf Course-Schild ist über dem Balkon sichtbar.
- Unter dem roten Vorhang, der die geschlossene Attraktion im Eissalon der Bonnie Bowl-Attraktion verdeckt.
- In einer Schatztruhe mit Goldmünzen in Kid's Cove.
- Auf einem runden Ständer unter einem Golden Cupcake in Chicas Bäckerei, der in einem Flur hinter Monty's Golfpark zu finden ist.
- Bei der Trophäenkiste in der Fazerblast-Lobby.
- In den Autoscootern der Roxy Raceway-Attraktion.
- Zweiter Karaokeraum in der Faz Arcade.
- In einem der Nebenräume in der Rockstar Row, hinter einem Helpi-Schild.
- In der Öffnung eines Glamrock Freddy-Getränkeautomaten bei Mazercise, links vom Eingang.
- In einem Korridor neben dem Atrium, neben einer kleinen Bühne mit einer Tapete dahinter, auf der Freddy und Bonnie zu sehen sind.
- In einem Foxy-Plüschtier, oben vom Erste-Hilfe-Zentrum, hinter dem Monty-Zaun.
Trivia[]
- Es mutet seltsam an, dass die Retro-CDs ausgerechnet im Pizzaplex zu finden sind.
- Den Aktenzeichen zufolge hatte Vanessa A. insgesamt 46 Sitzungen, Klient 46 hatte 79 Sitzungen.
- Alle Therapeutinnen werden im englischen Original von Michella Moss gesprochen, die in FNaF: Sister Location Ballora ihre Stimme lieh. In Security Breach: Fury's Rage spricht sie Roxanne Wolf.
Anmerkungen & Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 Unerklärlicherweise wird in vielen fremdsprachigen Übersetzungen eine weibliche Form der Anrede verwendet. Dies ist jedoch ein Übersetzungsfehler, der sich in vielen Sprachen durchgesetzt hat.
- ↑ Auch bekannt als Rorschach-Test.
- ↑ Die Therapeutin spricht mit einiger Sicherheit von den Glamrock Animatronics.
- ↑ Scott Cawthon, Andrea Waggener: GGY. In: Tales from the Pizzaplex: The Bobbiedots Conclusion. Scholastic Inc., 2023, ISBN 9781338851441.
